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26. September 2024:

  • 01 Route 01

Eigentlich bräuchte man es nicht erwähnen, dass das Wetter für einen Sichtflug unmöglich gewesen wäre. So starten Niki und ich bei marginalem Wette zu unserem Treffpunkt nach Haguenau im Elsass. Die Reise wurde über den Aerokurier ausgeschrieben und wird von David Kromka organisiert, der selbst eine Mooney besitzt und zugleich 787-Capitän ist. Zuerst haben wir noch relativ gute Sicht und dürfen direkt über das Zentrum von München fliegen. Somit haben wir einen genialen Blick direkt auf das Oktoberfest, das zu dieser Zeit in vollem Gange ist. Nachdem das Wetter Richtung Westen jedoch immer schlechter wird, sind wir froh, dass gleich neben unserem Ziel der große Airport Mannheim liegt und ein Instrumentenanflugverfahren besitzt. Somit ist es uns möglich, auf sichere Weise unter die Wolken zu gelangen und in sehr niedriger Höhe bei ziemlich schlechter Sicht die letzten Minuten nach Haguenau zu fliegen.

03 Oktoberfest Muenchen
04 Oktoberfest Muenchen
05 Instrumentenflugwetter Nach Haguenau
06 Instrumentenflugwetter Nach Haguenau
07 Haguenau Airport


Ab nun folgt der offizielle Reisebericht (kursiv geschrieben) aus dem Aerokurier 11/2024 (Autor: Patrick Holland-Moritz), ergänzt durch die nicht-kusiven Texte:

27. - 29. September 2024:

Tapfer stemmt sich „Silberschnabel“ gegen den Wind. Draußen tobt ein Sturm mit 50 Knoten. Für uns heißt das: 100 Knoten über Grund in Flight Level 100 sind das höchste der Gefühle, und das in der Turbo- Mooney, die ja wahrlich nicht als lahme Ente bekannt ist. Für einen Moment sackt die Geschwindigkeit auf 87 Knoten ab. Der Radarlotse meldet Segelflugzeuge in der Nähe. „Vielleicht eine Welle, die uns weiter bremst“, mutmaßt David, Organisator dieser Reise und „mein“ Pilot. Mit einem Butter-und-Brot-Flugzeug könnte man jetzt jedenfalls rückwärts fliegen. Drei Stunden und 18 Minuten brauchen wir für diesen 340 Nautische-Meilen-Trip quer über Frankreich nach Brive-Souillac. Während wir uns von Wegpunkt zu Wegpunkt hangeln und durch Wolkenlöcher auf die Ende September noch sattgrüne Landschaft schauen, bleibt viel Zeit, um zu quatschen und uns auf vier tolle Tage in Frankreich zu freuen.

 

12 Starker Gegenwind
13 Richtung Brive
14 Richtung Brive
15 Richtung Brive
16 Anflug Nach Brive

Wenige Stunden zuvor versammelt sich die Gruppe pünktlich um 11 Uhr im grenznahen Haguenau (LFSH), ein Katzensprung westlich von Karlsruhe/Baden-Baden gelegen. Die Begrüßung ist kurz, aber herzlich, denn die meisten kennen sich bereits von früheren Reisen. Die Mehrheit stellen bei dieser aerokurier- Leserreise die Crews der EMPOA. Dass die Piloten der europäischen Mooney-Vereinigung als äußerst wetterfest gelten, wenn es um fliegerische Vorhaben geht, wird sich in den kommenden Tagen noch als großer Vorteil erweisen. Alle, die es an diesem Tag ins Elsass geschafft haben, sind routinierte Instrumentenflieger oder wollen es werden – so nutzen Fluglehrer Otmar und sein Schüler Dominik den Trip für die IFR-Ausbildung. Anfangs sind drei, später vier der schnellen Vögel „made in Texas“ sind am Start, dazu gesellt sich eine Cessna 182, pilotiert von Lisa und Frederic aus Österreich. „Ein Flugzeug aus Blech. Sehr gut“, nickt einer der Mooney-Piloten mit Blick auf die Cessna anerkennend, die Lisa liebevoll als „unseren Traktor“ bezeichnet. Andere sagen in letzter Minute ab: Eine Piper-Besatzung aus Norddeutschland hat ebenso wie eine TB-20-Crew aus dem Süden im Kampf gegen Sturm und Wolkenberge kapituliert. Ein Pilot meldet streikende Avionik und eine Zweimot steht mit Kühlerdefekt am Boden.

08 Haguenau Airport
09 Treffen Der Teilnehmer In Haguenau
10 Treffen Der Teilnehmer In Haguenau
11 Briefing Der Ersten Strecke

Lacave LF4623 heißt unser Tagesziel, ein privater Platz mit einer schmalen, ansteigenden 750-Meter-Bahn in der malerischen Dordogne-Region. Fliegerisch ist der Platz nicht ganz ohne Anspruch, dafür aber wunderschön gelegen und gastfreundlich. Davids Fliegerfreund Sébastien möchte uns die Landung in seinem „gallischen Dorf der Fliegerei“ ermöglichen – wäre da nicht der Rückenwind bei der Landung bergauf. Die Entscheidung beim Briefing fällt einstimmig: Safety first! Stattdessen geht es zum wenige Flugminuten von Lacave entfernten Brive-Souillac Airport (LFSL) mit zwei Kilometern Bahn, üppigen Abstellflächen und Tankstelle.

17 Brive Airport
18 Brive Airport
19 Brive Airport

Wer seinen IFR-Flugplan nicht frühzeitig aufgegeben hat, den bestraft die Flugsicherung mit einem späten Slot. Ein, zwei lange Stunden warten angesichts des Gegenwinds? Wann ist doch gleich Sunset? Der selbstbewusste Anlauf einer Crew, auf gut Glück früher zu starten, unterbindet der Lotse in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldet: „If you have enough fuel on board, you may circle for about an hour. Otherwise return to Haguenau.“ Nun gut, einen Versuch war es wert. Minuten nach der zweiten Landung überlegt es sich ATC plötzlich anders: Alle Slots sind aufgehoben und die Gruppe macht sich auf den langen Weg in den Südwesten des Landes. Natürlich hat genau Niki und mich dieses Schicksal erwischt, dass wir umdrehen mussten, wie in folgender Abbildung zu sehen ist:

  • 20 Haguenau Haguenau

Ein ganz besonderes Dorf

Der Anflug auf Brive-Souillac ist weniger ruppig als erwartet. David und Silberschnabel sind eben ein eingespieltes Team, das so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Vor 14 Jahren ist dieser Regionalflughafen entstanden und dient heute Privatpiloten ebenso wie der Business Aviation und dem Linienverkehr. Auch die anderen Crews meistern die Etappe souverän. Erleichterung über die gemeisterte Herausforderung mischt sich mit Vorfreude – doch erst mal steht das Tankstellen-Roulette an. Wohl dem, der eine BP-Card im Portemonnaie hat. Man sagt, dass es Geduld erfordere, das Kärtchen außerhalb Frankreichs zu bekommen...
Nach einem Gespräch mit dem Tankwart darf aber auch die einzige Crew ohne Karte das kostbare Avgas zapfen.

Rund 45 Minuten dauert die anschließende Busfahrt nach Rocamadour. Als seien die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft gesetzt, schmiegen sich die Gemäuer an den Berghang. Seit 2022 gehört die 600-Seelen-Siedlung zu den „schönsten Dörfern Frankreichs“. Rocamadour liegt an einer der Varianten des Jakobswegs und gliedert sich in drei Ebenen: unten das Dorf, darüber nicht weniger als sieben Gotteshäuser und ganz oben thront eine Burg. „Schaut Euch das später unbedingt an“, rät David, der in seiner Rolle als Reiseleiter voll aufgeht. Einige von uns genießen bei Nacht den Blick auf das beleuchtete Dorf, andere stehen extra früh auf, um die Gassen zu Fuß zu erkunden. Gerne wäre ich auf die andere Seite des Tals gewandert, um im sanften Morgenlicht eine andere Perspektive auf diesen besonderen Ort zu erhaschen. Doch es ist wie es ist: Frühstück, Check-out im Hotel und schon bringt uns der Bus zum nächsten Höhepunkt unserer Reise.

21 Hotel Rocamadour
22 Abendessen
23 Rocamadour Bei Tag Und Nacht

Zauberhafte Welt im Berg

Vielleicht mag manch einer mit dem Besuch von Höhlen Erinnerungen an langweilige Schulausflüge verbinden. Doch das, was die Grotten von Lacave zu bieten haben, ist ein Naturschauspiel der Extraklasse. Mit einer Minibahn rattern wir 400 Meter ins Innere des Bergs, dann klettern wir rund 100 Stufen hinauf – dorthin, wo die Magie beginnt. Millionen Jahre Erdgeschichte haben sich hier zu Stalaktiten (hängen von der Decke), Stalagmiten (wachsen aus dem Boden) und Stalagnaten (beide verbunden) manifestiert. Ehrfürchtig schreiten wir durch die Gewölbe, die der Wissenschaftler Armand Vire anno 1905 entdeckt hat. Es ist ein Privileg, in einer kleinen Gruppe ungestört unterwegs sein zu dürfen. Rund 2000 Quadratmeter misst der größte Raum, eine der Kuppeln ist 60 Meter hoch. An anderer Stelle taucht ultraviolettes Licht die Umgebung in eine ganz besondere Atmosphäre.

24 Lacarve
25 Lacarve
26 Lacarve

Zurück am Flugplatz. Mit 70 Nautischen Meilen ist das nächste Leg nach Libourne (LFDI) im Osten von Bordeaux erfrischend kurz. David entscheidet sich für einen VFR-Hüpfer. Das Wetter ist fein und der Luftraum auf der Strecke frei, was in Frankreich nicht selbstverständlich ist. „Ist ja auch mal schön, hier unten in 3000 Fuß lang zu fliegen“, sagt der IFR-Pilot neben mir. „Stimmt“, antwortet der VFR-Pilot in mir, der sich insgeheim schwer damit tut, wenn er in Flugfläche 100 kaum was von der Landschaft mitbekommt. Eine Crew schmiedet eigene Pläne: Lisa übernimmt das Kommando im Cessna-Cockpit und nimmt Kurs auf Lacave. Eine Landung fürs Flugbuch muss schließlich drin sein. Später ärgere ich mich ein wenig über mich selbst, dass ich nicht nach einem Plätzchen auf der Rückbank gefragt und dieses Abenteuer verpasst habe. „Das wäre doch kein Problem gewesen“, sagen die beiden später in Libourne, als wäre dieser Service selbstverständlich. Schade, aber stattdessen wird die Cessna später Stelle noch wertvolle Dienste für diesen Bericht leisten.

27 Brive Airport
28 Brive Airport
29 Brive Airport
30 Brive Airport

Weinprobe gehört einfach dazu

Der Empfang in Libourne ist exemplarisch für französische Gastfreundschaft. Im Hangar erwartet uns ein Mittagssnack vom Feinsten. Auch das fünfte Team, bestehend aus Christian „TC“ und seiner Partnerin Ursula, ist inzwischen dazugestoßen.

31 Libourne
32 Libourne Aerodrome
33 Libourne Aerodrome
34 Libourne Aerodrome
35 Reisegruppe

Wir verteilen uns auf private Autos und fahren ins nahe gelegene Saint-Émilion. Zugegeben: Unsere Zeit für die Besichtigung des Städtchens ist knapp. Eingeprägt haben sich mir das Panorama auf den historischen Stadtkern, die spätsommerliche Atmosphäre in den Straßen und der gute Vorsatz, eines Tages wiederzukommen.

36 Richtung St Emilion
37 St Emilion
38 St Emilion
39 St Emilion
40 St Emilion

Doch die Pflicht ruft: Was wäre eine Frankreichreise ohne Weinprobe, zumal diese Region für ihre edlen Tropfen weltbekannt ist? Wir starten zum Rundgang übers Weingut Château Soutard, naschen saftig-süße Trauben von den Reben, erleben die Abfüllung des Safts, dürfen Holzfässer anfassen und kosten drei Weine. 100 000 Flaschen werden pro Jahr abgefüllt, von denen 70 Prozent in den Export gehen. Einige dieser Flaschen werden sich in unseren Gepäckfächern sehr bald auf den Weg nach Deutschland und Österreich machen. Ein Heißluftballon schwebt am Horizont, während die Sonne hinter den Weinreben versinkt. Der Tag endet perfekt

41 Weingut Soutard
42 Weingut Soutard
43 Fuehrung Im Weingut
44 Fuehrung Im Weingut
45 Fuehrung Im Weingut
46 Abendessen Im Weingut
47 Abendessen Im Weingut
48 Abendessen Im Weingut

Zurück am Flugplatz Libourne gibt's vor dem nächsten Flug am Morgen noch ein herzhaftes französisches Frühstück:

49 Fruehstueck Am Flugplatz
50 Fruehstueck Am Flugplatz

Das letzte Leg der Reise nach La Rochelle (LFBH) und zur Île de Ré ist mein persönliches Highlight – schon lange steht die französische Atlantikküste auf meiner Bucket List. Frederic und ich tauschen die Plätze: Er fliegt mit David in der Mooney, ich nehme neben Lisa in der D-EEBP Platz. Zum Fotografieren eignet sich die Cessna eben besser als die Mooney. Die durchwachsene Wetterprognose erschüttert uns nicht. Der meteorologische Weltuntergang wurde uns auf der Reise mehr als einmal prophezeit, eingetreten ist er nie.

Faszinierende Atlantikküste

Fast eine Stunde lang genießen wir faszinierende Ausblicke. Unter der Cessna erstreckt sich die Gironde auf ihrem Weg in den Atlantik – gegen diesen mächtig-breiten Fluss schrumpft Vater Rhein zum Rinnsal. Auch das Wasser der Dordogne, die uns in den letzten Tagen immer wieder begleitet hat, verliert sich darin in den Weiten des Ozeans. Wir folgen der Küste mit ihrem ganz eigenen, wilden Charakter. Die Brücke zur Île d’Oléron ist eine markante Landmarke. Irgendwo hier befindet sich auch Fort Boyard, das vor vielen Jahren in einer gleichnamigen TV-Sendung auch in Deutschland gewisse Berühmtheit erlangt hat.

51 Richtung La Rochelle
52 Richtung La Rochelle

Voraus rücken La Rochelle und die Île de Ré ins Blickfeld. Stadt und Insel verbindet die mit rund drei Kilometern zweitlängste Brücke Frankreichs. Freundlich, aber bestimmt sagt uns die Controllerin von LFBH, was zu tun ist. Unsere Bitte nach einem Fotoflug in der Kontrollzone lehnt sie ab, lotst uns in den Norden des Platzes zum Gegenanflug und bittet uns, das Zentrum von La Rochelle zu umfliegen. Augenblicke später sorgt Lisa dafür, dass sich die Räder der Cessna trotz Seitenwind sanft mit dem Asphalt verzahnen. An der Parkposition heißt es Warnwesten überstreifen, tanken, Flugzeuge sichern. Bei Regen lädt der Flugplatz nicht gerade zum Verweilen ein. Wer einen hat, spannt den Schirm auf.

53 Richtung La Rochelle
54 Richtung La Rochelle
55 Anflug La Rochelle
56 Airport La Rochelle
57 Airport La Rochelle
58 Airport La Rochelle

Mit dem Bus fahren wir über die Insel. Ein toller Ort, doch durch die Regentropfen auf den Scheiben verschwimmen Dörfer, Strände und Bootsanleger, die Salzgewinnungsanlagen und selbst die inseltypischen, riesigen Esel im grauen Schleier. Mit einem Stopp an einem Geschäft für Meersalzprodukte stärken wir die heimische Wirtschaft. Der geplante Spaziergang weicht bei strömenden Regen dem Aufenthalt in einem Café.

59 Ile De Re
60 Ile De Re
61 Ile De Re
62 Ile De Re

Den letzten Morgen nutze ich für einen Spaziergang durch La Rochelle. Unter rosa Schirmchen – eine sympathische Form urbaner Kunst – nimmt ein kleiner Wochenmarkt seinen Lauf. Die Sonne scheint um die Ecke, der Himmel hat sein graues Kleid abgelegt und erstrahlt in frischem Blau mit flauschig-weißen Wölkchen. Es ist, als spiegele sich das Wetter der gesamten Reise in diesem einen Moment wider.

 

63 La Rochelle
64 La Rochelle
65 Abendessen

30. September 2024:

Die organisierte Reise ist zu Ende. Niki und ich fahren mit dem öffentlichen Bus zum Airport. Am Vorabend haben wir bereits unser nächstes persönlies Abschlussziel geplant: Colmar im Elsass. Gleich nach dem Start sehen wir unter uns große Austernzuchten, dann verschwindet wieder einmal alles unter den Wolken. Diesmal haben wir jedoch Glück, denn der Wind meint es besonders gut mit uns. Hatten wir auf der ersten Strecke von Haguenau nach Brive massiven Gegenwind mit über 50 Knoten (ca. 100 km/h), bläst nun der Wind zumindest auf einem Teil der Strecke von hinten und wir schaffen die 830 km in etwas über 2 Stunden.

66 Abflug Aus La Rochelle
67 Abflug Aus La Rochelle
68 Richtung Colmar
69 Richtung Colmar

Auch das Cessna-Team mit Lisa und Frederic nehmen das gleiche Zwischenziel und wir treffen uns somit am Airport in Colmar wieder. Ein Rundgang durch die Innenstadt mit vielen Fachwerkbauten und einem traumhaften Abendessen runden diesen Tag und die tolle Reise ab.

70 Colmar
71 Abendessen In Colmar
72 Abendessen In Colmar
73 Abendessen In Colmar

1. Oktober 2024:

  • 02 Route 06

Am Airport angekommen und bereit für den Flug nach Hause erwartet uns die nächste Überraschung: Unser Flugplan nach Gmunden wurden von Eurocontrol aufgrund eines überlasteten Luftraums um fast zwei Stunden nach hinten verschoben. Der Chef am Tower probiert zwar telefonisch wirklich alles Mögliche, dass wir früher abfliegen können, es nützt allerdings nichts. So warten wir geduldig bis wir endlich die Starterlaubnis bekommen. Dass das Wetter wieder für einen Sichtflug nicht geeignet wäre, versteht sch mittlerweile schon von selbst.

74 Airport Colmar
75 Airport Colmar
76 Abflug Aus Colmar
76 Richtung Gmunden

 

Hier noch der offizielle Artikel des Aerokuriers:

Aerokurier1
Aerokurier2
Aerokurier3
Aerokurier4